Rezension: Die
drei Caballeros
Erstveröffentlichung:
Aku Ankka 36-38/2000, 6. September 2000 (Finnland)
Originaltitel:
The Three Caballeros Ride Again Deutsche
Veröffentlichungen in: Micky Maus 47-49/2000, Onkel
Dagobert 26 D.U.C.K.-Widmung:
D.U.C.K. steht in der Holzmaserung der linken Zaunmatte im Splashpanel Story:
Das Besondere dieses Comics ist die Tatsache, dass Don Rosa mit
ihm eine gezeichnete Fortsetzung zu einem Trickfilm gezeichnet hat. Der Film
"Die drei Caballeros" entstand im Jahr 1945. Er ist eine Art Musical,
in dem Donald zusammen mit zwei anderen Figuren, José Carioca und Panchito
Pistoles,
auftritt. Don Rosa ist eigentlich kein Fan von Disney-Zeichentrickfilmen, aber
diesen Film bezeichnet er als "grandios". Nachdem dieser Comic 15
Jahre lang auf seiner Ideenliste stand, entschloss er sich endlich ihn zu
zeichnen. Da der Film nur sehr wenig Handlung hat, hatte er bei der Geschichte
seines Comics viele Freiheiten, er musste sich lediglich an die Charakter der
drei Hauptakreure halten.
Die Geschichte beginnt damit, dass Donald seine drei Neffen zu einem Fähnlein-Treffen
in der Sierra Madre bringt. Beim Abschied fragen Tick, Trick und Track ihren
Onkel, was er unternehmen wird, während sie sich mit ihren Freunden vergnügen.
Sie sind traurig darüber,
dass Donald wegen seines Temperamentes keine echten Kameraden hat. Tatsächlich
hat Donald nichts anderes vor, als sich ein Hotelzimmer zu nehmen und den
Fernseher zu beschlagnahmen. Wie der Zufall so will, befindet sich im selben
Hotel sein alter Freund José, und noch bevor Donald das Hotel erreicht, treffen
sie sich auch schon. Nachdem sie vor dem Halunken Alfonso Bedoya geflüchtet
sind, beschließen sie, zum Hotel zurückzufahren, nehmen aber die falsche
Abzweigung. Sie landen im Kupfercanyon Barranca del Cobre und treffen auf
Panchito Pistoles. Damit ist das Trio wieder komplett.
Panchito war auf der Suche nach einer verschollenen Silbermine, hat die Suche
aber bereits aufgegeben. Dank Donald finden die Drei sie doch noch. Sie bringen
das Silber in die nächste Stadt und lassen es auf den nächsten Zug verladen.
Dummerweise bekommt Bedoya davon Wind und entführt den Zug. Fazit:
Eine der besten Geschichten, die Don Rosa je gezeichnet hat. Die
28 Seiten stecken voller Action und Gags, die Geschichte wird nie langweilig.
Donald, José und Panchito passen einfach perfekt zusammen!
Fab |