Rezension:
Alles schwer verquer
Erstveröffentlichung:
Kalle Ankka & Co.
32/1996, 02. August 1996 (Schweden)
Originaltitel:
A Matter Of Some Gravity Deutsche
Veröffentlichungen in: Micky Maus 49/1996, Onkel Dagobert
18, Die tollsten Geschichten von Donald Duck - Spezial 01
D.U.C.K.-Widmung:
Die Widmung befindet sich im ersten Bild links auf der untersten
Schublade des Aktenschranks.
Story:
Donald ist mal
wieder im Geldspeicher und hat, weil Fräulein Rührig gerade nicht da ist, deren
Platz eingenommen. Als er dann dummerweise Gundel Gaukeley hereinlässt, ist es
schon zu spät. Dagobert und Donald bekommen eine volle Ladung aus Gundels neuem
Zauberstab, der den 'persönlichen Vertikalfaktor' von ihnen horizontal querpolt.
Für die beiden ist unten nun auf der Seite. Gundel schnappt sich derweil den
Glückszehner und verduftet. Eine rasante, witzige Verfolgungsjagd durch
Entenhausen beginnt, die - wie man sich denken kann - nicht ohne Probleme
vonstatten geht. Am Ende schafft es Dagobert, den Zauberstab zu zerbrechen. Doch
Gundel verzaubert mit den Bruchstücken noch schnell Donald, der nun wunderbar
die Spinnenweben im Geldspeicher beseitigen kann - zur erwartungsgemäßen Freude
von Onkel Dagobert.
Meinung:
"Alles schwer verquer" gehört zu den fantasievollsten,
einfallsreichsten und witzigsten Geschichten von Don Rosa. Wir wissen ja alle,
dass er lieber die längeren Abenteuer-Stories zeichnet und die kurzen
Gag-Geschichten nur als Zeitvertreib und Abwechslung ansieht. Doch für einen
kurzen Zeitvertreib ist die Geschichte wirklich außerordentlich gelungen. So ist
es durchaus nachvollziehbar, dass viele sie als ihre Lieblingsgeschichte nennen
und sie in der Regel - und das ist tatsächlich etwas Besonderes - selbst von
Dons schärfsten Kritikern und verbissenen Rosa-Hassern für herausragend befunden
wird.
Bleibt nur noch anzumerken, dass Don im Jahr 2001 mit der Geschichte "Vergiss
es!" eine Fortsetzung zu dieser Story geschaffen hat.
Fazit:
Eine urkomische
Geschichte auf 16 Seiten, bei der Don die physikalischen Gesetze aufhebt. Für
manche das beste von Dons bisherigen Werken.
Henry Burow
Mit einem Kommentar von Jano Rohleder ("Meinung") |