Rezension:
Vergiss es!
Erstveröffentlichung:
Donald Duck & Co. / Kalle Ankka & Co. /
Andrés Önd (og felager)
11/2002, 11. März 2002 (Norwegen / Schweden / Island)
Originaltitel:
Forget It! Deutsche
Veröffentlichungen in: Micky Maus 15/2002, Onkel Dagobert
27
D.U.C.K.-Widmung:
Die Widmung befindet sich im ersten Bild auf den unteren
Anzeigern für die Tresor-Kombination.
Story:
Gundel verzaubert Dagobert und Donald, damit sie sich den
Glückszehner holen kann. Wer unter dem Einfluss dieses Zaubers steht und seinen
Namen hört, der vergisst die nächste Sache oder Fähigkeit, die genannt wird.
Gundel sorgt dafür, dass Bertel und Donald nicht mehr aus dem Direktorenzimmer
herauskommen. Nachdem sie kurz um Hilfe geschrien haben, befreit Fräulein Rürig
die beiden. Gundel flieht zum Flughafen. Auf der Jagd passieren allerlei komisch
Dinge, weil Bertel und Donald den Zauber nicht kennen, unter dessen Einfluss sie
stehen. Zum Schluss wird auch Gundel verzaubert und vergisst, warum sie den
Glückszehner haben will. Sie bringt ihn freiwillig zu Dagobert zurück.
Meinung:
"Vergiss es!" ist
die gelungene Fortsetzung zu "Alles schwer verquer".
Auf nur 13 Seiten schafft
es Don, eine sehr lustige Geschichte mit unzähligen Gags zu erzählen, sich
selbst aber dennoch treu zu bleiben.
Die Zeichnungen sind gewohnt detailgetreu
und mit Liebe angefertigt.
Don selbst sieht zwar diese kurzen Gag-Stories eher als Zeitvertreib und
Ruhepause zwischen zwei längeren Abenteuer-Geschichten, viele Fans halten jedoch
gerade sie für Dons beste Werke. Der Vorgänger dieser Geschichte, zum Beispiel,
("Alles schwer verquer") wird von den Lesern sehr oft als
Rosa-Lieblingsgeschichte genannt. Nun, über Geschmack lässt sich bekanntlich
nicht streiten und so kann man auch hier geteilter Meinung sein. Eines muss man
aber anerkennen, ganz gleich, ob man nun ein Verfechter der kurzen Gag-Stories
oder doch eher der langen Abenteuergeschichten ist: "Vergiss es" ist rundum
lesenswert - und gehört, unserer Meinung nach auf jeden Fall zu den Top 5 der
Rosa-Kurzgeschichten.

Fazit:
Eine urkomische
Geschichte, völlig unrealistisch, deren running Gag bis zum Exzess ausgereizt
wird. Alles in der bewährten Genialität von Don Rosa zu Papier gebracht.
Vincenzo Sormani / Boris
Kalbheim
Mit einem Kommentar von Jano Rohleder ("Meinung")
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